Räumliches Denken ist die Kernkompetenz des Architekten. Diese Fähigkeit zu vermitteln ist eine der zentralen Aufgaben in der Architekturausbildung. Die Vermittlung kann mit unterschiedlichen Methoden passieren. Dazu gehört das Fach Kunst, welches an den meisten Schulen fest im Curriculum verankert ist. Insbesondere die moderne Kunst ermöglicht es, das räumliche Denken durch eine andere Herangehensweise zu verstehen und zu erlernen.

Die Vermittlung von räumlichem Denken ist das Kernanliegen des Kurses. Ziel ist es, die Bedeutung von Raum zu verstehen, das räumliche Vorstellungsvermögen zu schulen und mit räumlicher Komplexität spielen zu können.  Verschiedene Kurzübungen, themenübergreifende Inputs und Referenzen aus der modernen Kunst helfen den Studierenden, räumliches Denken aus der Perspektive der modernen Kunst zu verstehen und anzuwenden.
 
Übungen zu den Themen Überlagerung, Relief und komplexe Objekte schulen das Vorstellungsvermögen für positive und negative Räume. Die bevorzugten Materialien sind Gips und Wachs. Sie werden bearbeitet, überarbeitet und weitergedacht.